Sie gehören zum Winter wie das Glücksschwein zu Silvester: Amaryllis, auch Ritterstern genannt. Gärtnerin Petra John verrät drei Tipps für schöne Blüten im Haus.
1. Topfgröße passend wählen: Wählen Sie das Pflanzgefäß so groß, dass ein bis zwei Finger zwischen Zwiebel und Topfrand passen. Am besten geeignet ist ein standfester Tontopf oder ein geeigneter Übertopf, denn Amaryllis bilden große schwere Blüten und würden sonst kippen. Je kühler die Zwiebelblumen stehen, desto kürzer bleiben sie übrigens.
2. Nicht zu stark gießen: Ob im Topf gekauft oder selbst in die Erde gesetzt – solange die Amaryllis noch keinen Blütenstiel zeigen benötigen sie nur wenig Wasser. In einem 20 Grad warmen Raum reicht ein kräftiger Schluck zweimal die Woche. Gießen Sie erst mehr, wenn sich die Blütenknospe zeigt.
3. Geduld haben: Die Amaryllis blüht nicht, aber die Zwiebel fühlt sich noch fest an? Dann geben Sie nicht auf! Manche Exemplare sind etwas langsamer als andere und blühen erst im Frühling. Das hat den Vorteil, dass es dann schon mehr Tageslicht gibt und die Zwiebeln besonders viele Nährstoffvorräte einlagern können. Sie können dann im nächsten Jahr mit einer besonders üppigen Blüte rechnen.