Aromakick für Salate, Grundlage für würzige Pestos oder exotische Zutat für Pfannengerichte – die scharfen Blätter können Vieles sein. Asiasalat und Rauke keimen schnell und werden am besten im Spätsommer ausgesät.
Bei Asiasalaten hat man die Wahl zwischen verschiedenen Sorten mit unterschiedlichen Blattfarben und -formen sowie Geschmacksnoten. Einen bunten Mix bieten Saatgutmischungen. Rauke wird als mildere Salatrauke oder als Wilde Rauke, auch als Rucola bekannt, angeboten. Sät man Asiasalat und Rauke im Frühjahr, bilden sie schnell Blüten. Sie schmecken dann nicht mehr intensiv und werden holzig. Daher ist der Spätsommer die bessere Wahl.
Bei einem Saatabstand von 20 bis 25 Zentimetern werden die Pflanzen recht groß und können als Einzelblätter zur Verwendung in Salaten oder als Dekoration von Speisen gepflückt werden. Es wachsen dann über einen längeren Zeitraum neue Blätter nach.
Möchten Sie größere Mengen auf einmal ernten, säen Sie Asiasalat und Rauke dichter. Geerntet werden sie dann, indem man mit einer Hand einen Büschel Blätter greift und am Stiel abschneidet. Schneiden Sie so hoch, dass die kleinsten Blätter erhalten bleiben. Dann wachsen die Pflanzen nach. Auf diese Weise kann man aus einer Aussaat zwei bis dreimal ernten.
Kompost in den Aussaatrillen versorgt die Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen. Während der Keimung sollten die Erde nicht austrocknen. Da Erdflöhe ganze Blätter durchlöchern können, deckt man die Aussaaten mit einem Gemüseschutznetz ab. Darüber hinaus brauchen die Würzpflanzen kaum noch Aufmerksamkeit. Asiasalat und Rauke wurzeln nicht sehr tief und wachsen kompakt. Sie eignen sich daher hervorragend für Kästen und Töpfe.