Gärtnern hält gesund, heißt es. Mit Beerenobst gilt dies gleich doppelt, denn die Früchte enthalten Stoffe, die die Gesundheit schützen. Diese Arten und -sorten gedeihen auch auf der Terrasse oder dem Balkon.
Ein sonniger Platz, ein Pflanzgefäß mit mindestens 15 Litern Inhalt und die passende Erde sind die Zutaten für eine reiche Beeren-Ernte. Ideal als Anfängerpflanzen sind Himbeeren. Das süße Miniobst kann roh genascht oder zum Dekorieren von Eisbechern und Torten verwendet werden. Für Balkon und Terrasse gibt es spezielle Sorten, die kurze Triebe bilden, aber reichlich Früchte ansetzen.
Johannis- und Stachelbeeren sind Flachwurzler und gedeihen im Kübel daher gut. Einmal eingepflanzt, benötigen sie lediglich etwas Beerendünger und nach spätestens drei Jahren einen Rückschnitt der alten Triebe. Je nach Sorte kann die Ernte größer ausfallen, wenn mehrere Pflanzen nah beieinander stehen und sich gegenseitig befruchten. Steht nur wenig Platz zur Verfügung sind Stämmchen-Formen gut geeignet, die man mit Erdbeeren oder flachen Stauden unterpflanzen kann.
Im Garten sind Brombeeren oft wenig beliebt, weil sie dazu neigen, sich stark auszubreiten. Wer auf die die herrlich herb-süßen und äußerst dekorativen Früchte nicht verzichten möchte, setzt sie in Kübel. Sorten, die lange Trieben bilden, können an Gittern als Sichtschutz gezogen werden. Solche mit hängendem Wuchs eignen sich für Ampeln.
Heidelbeeren benötigen saure Erde, wie sie für Rhododendren und andere Moorbeetpflanzen angeboten wird, sind aber ansonsten anspruchslos. Moderne Sorten tragen gleichzeitig Blüten und Früchte. So kommt man über einen langen Zeitraum in den Genuss frischer Beeren.