In heißen Sommern, wie wir sie in den letzten Jahren erleben konnten, wird die Bewässerung des Gartens zur zeitaufwendigen und oft ungeliebten Aufgabe. Abhilfe schaffen aufeinander abgestimmte Bewässerungssysteme, die die Pflanzen nach Bedarf mit Wasser versorgen.
Wer einzelne Pflanzen gezielt wässern möchte, findet in einer Tröpfchenbewässerung ein ideales Hilfsmittel. Dafür werden so genannte Tropfschläuche vom Wasserhahn zu den Pflanzen verlegt. Die Schläuche besitzen kleine Löcher, aus denen das Wasser direkt in den Boden tropft. So gelangt die Feuchtigkeit direkt an die Wurzeln und verdunstet kaum. Das spart Wasser und schont so die Haushaltskasse.
Bevor eine Tröpfchenbewässerung in Gebrauch genommen werden kann, müssen die Schläuche verlegt werden. Dies kann unter- aber auch oberirdisch geschehen – ist also auch problemlos in bestehenden Gartenanlagen möglich. Die Schlauchsysteme werden über einen Wasseranschluss im Garten versorgt. Manche Modelle können mit Bewässerungscomputern gesteuert werden. Eine Tröpfchenbewässerung eignet sich vor allem für Staudenbeete und Hecken oder für größere Gemüsepflanzen wie Kürbis, Tomaten oder Gurken.
Sollen größere Flächen gleichmäßig bewässert werden, sind Regner besser geeignet. Sie kommen vor allem auf Rasenflächen oder in Beeten mit Bodendeckern zum Einsatz, wo ein gleichmäßiges und sanftes Beregnen von Vorteil ist. Je nach Modell beregnen sie Kreis- oder Rechteckflächen. Oft sind Reichweite, Sprengbreite und Wassermengendurchfluss einstellbar.