Wachsen im Nutzgarten auch Blumen ist das nicht nur für das Auge ein Genuss. Auch die Nutzpflanzen profitieren von blühenden Nachbarn. Wir verraten unsere fünf Lieblinge.
Kapuzinerkresse: Alle Pflanzenteile haben einen kresseartigen, scharfen Geruch, der Schadinsekten abwehrt. Blätter und Blüten sind essbar. Buschige Sorten eignen sich auch für Balkonkästen.
Duft-Wicke: Mit ihnen kann man Zäune oder Gitter beranken lassen und so einen Windschutz und eine Beschattung der Nachbarbeete im Gemüsegarten erreichen. Duft-Wicken binden Stickstoff aus der Luft. Dieser liegt nach dem Absterben der Pflanzen als Dünger im Boden vor.
Ringelblume: Ihr Duft lockt Insekten an, die als Bestäuber dienen. Neben Tomaten gesät, fördern Ringelblumen deren Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Auch Himbeeren profitieren davon.
Tagetes: Sie fördern das Wachstum von Kohl, Tomaten, Gurkenpflanzen, Erdbeeren und Bohnen. Vor allem Tagetes patula produziert Substanzen, die Nematoden abtöten. Diese Fadenwürmer können dafür verantwortlich sein, wenn Möhren krüppelig wachsen.
Bienenfreund: Phacelia wird meist als Gründüngung angewendet, hat aber auch eine positive Wirkung auf Kohl, Kartoffeln, Mais und Bohnen. Durch ihr schnelles Wachstum unterdrückt die Bienenfutterpflanze Unkraut gut.