Die Blumenerde schimmelt:

was tun?

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Bilden sich weiße Ablagerungen auf der Blumenerde, handelt es sich nicht zwangsläufig um Schimmel. Unattraktiv sind die Verfärbungen jedoch in jedem Fall. Mit diesen Tricks finden Sie die Gründe heraus und schaffen Abhilfe.

Sind die Ablagerungen hart und krümelig, handelt es sich um Kalkablagerungen. Dann genügt es, alles weiße mit einem Teelöffel abzukratzen und den Blumentopf mit frischer Erde aufzufüllen.

Ein weicher Flaum deutet jedoch auf Schimmel hin. In diesem Fall sollten Sie Ihre Zimmerpflanze aus dem Topf nehmen und alles lockere Substrat zu entfernen. Bevor die Pflanze mit frischer Blumenerde wieder in das Gefäß gesetzt wird, sollte dieser mit Essigwasser gereinigt werden.

Der Grund für das Schimmeln ist meist eine verdichte und daher sehr lang feucht bleibende Blumenerde. Diese entsteht durch zu häufiges und zu kräftiges Gießen bei gleichzeitig kühlen Temperaturen. Oft reicht schon das regelmäßige Besprühen der Blätter, um die Pflanzen frisch zu halten. Zusätzlich sorgt eine zwei bis drei Zentimeter dicke Schicht aus Tongranulat am Topfboden dafür, dass das Wasser gut abziehen kann. So wird Staunässe vermieden und die Erde trocknet schnell ab.

Ein weiterer Grund für Schimmelbildung ist günstige Blumenerde. Das liegt zum einen am meist hohen Torfanteil. Zum anderen fehlen günstigen Erden die Bestandteile, die das Zusammensacken verhindern.

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