Wer kennt das nicht: Im Herbst kauft man Tulpen-, Krokus- und Hyazinthenzwiebeln, setzt sie in die Erde und träumt vom farbenfrohen Frühjahr. Im Frühling dann die große Enttäuschung: keine Blüten in Sicht…
Wer nach den Zwiebeln gräbt, findet in solchen Fällen oft nur noch Häutchen oder Reststücke mit Fraßspuren. Dann haben sich Wühlmäuse am winterlichen Buffet bedient. Um die lästigen Tiere vom Mundraub abzuhalten, können die Zwiebeln in speziellen Kunststoff-Körben ins Pflanzloch gesetzt werden.
Einen natürlichen Schutz kann die Mischkultur mit Narzissen- oder Hyazinthenzwiebeln bieten. Diese enthalten giftige Stoffe und werden von Wühlmäusen gemieden. Mischt man Narzissen zwischen die Wunschzwiebeln kann das Wühlmäuse fernhalten. Bei den hungrigen Wühlern wenig beliebt sind übrigens Kaiserkronen oder Schachbrettblume.
Wühlmäuse sind aber nicht nur Feinschmecker, sondern auch sehr geruchsempfindlich. Daher haben sich biologische Vergrämungsmittel bewährt. Sie bestehen aus Granulaten, die mit stark duftendem Minz-, Lavendel- oder Geranienöl getränkt sind. Die Steinchen werden zu den Zwiebeln ins Pflanzloch gegeben und verderben den Wühlmäusen den Appetit.