Die Frühlingsblüher unter den Blumenzwiebeln sind eine wichtige Futterquelle für Insekten. Damit sie zu Jahresbeginn blühen, werden Tulpen, Hyazinthen, Krokusse & Co. jetzt gesteckt.
Im Erdreich schlummern die prallen Zwiebeln dann, bis die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr sie zum Austreiben anregen. Da zu dieser Zeit noch wenig blüht, sind Nektar und Pollen der Frühlingsboten bei Insekten heiß begehrt. Welche Frühblüher sich für insektenfreundliche Gärten eignen, ist meist schon an der Verpackung zu erkennen. Besonders geeignete Arten und Sorten sind mit dem Hinweis „bienenfreundlich“ oder „für Naturgärten“ ausgezeichnet. Angeboten werden aber auch Mischungen, die speziell für Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten zusammengestellt sind.
Auch Gartenbesitzern bereiten die Frühlingsblumen Freude: Leuchtendes Sonnengelb, strahlendes Himmelblau, romantisches Rosa, samtiges Violett – die Vielfalt an Farben und Blütenformen ist groß. Wer geschickt plant, kann dem Garten ab Januar bis in den Mai hinein mit Zwiebelblumen zu farbigen Akzenten verhelfen. Als Erstes im Jahr blühen Schneeglöckchen, Winterlinge, Krokus und Anemonen. Später folgen Hyazinthen, Tulpen, Narzissen und Hasenglöckchen. Den Frühsommer läuten frühe Zierlauch-Sorten ein.
Alle früh blühenden Blumenzwiebel-Arten eignen sich für das Auspflanzen im Garten ebenso wie für Kästen und Kübel. Einige Arten vermehren sich von selber und bilden mit den Jahren immer größere und dichtere Blütenteppiche. Gärtner nennen das „Verwildern“. Vor allem in Hecken oder zwischen Sträuchern sowie in Rasenflächen kann man diese Vermehrungsfreude beobachten.