Geht das Tageslicht, kommen ihre Blüten: Chrysanthemen strahlen selbst an grauen Tagen in Tönen von hellem Zitronengelb über Rostrot bis Dunkelviolett.
Als Blütengruß am Hauseingang oder schmuckvolle Balkonpflanzen sind Chrysanthemen wahre Blütenwunder. Als „Allerheiligenblume“ verleihen sie Grabbepflanzungen eine tröstliche Färbung.
Sobald Ende September Tage und Nächte gleichlang sind, beginnt ihre große Zeit. Zum Glück haben Gärtner vorgesorgt und die Pflanzen so gezogen, dass sie auch schon früher verfügbar sind. Um das Blütenfeuerwerk lange genießen zu können, sollten Chrysanthemenbüsche mit vielen noch geschlossenen Knospen gekauft werden. Regelmäßiges Gießen ist auch in Regenphasen wichtig. Denn die Büsche sind so dicht, dass kaum Regenwasser an die Erde gelangt. Ein sonniger Standort fördert die Blüte, die sich bis in den November ziehen kann.
Drohen kurze Frostphasen, sollten die Töpfe nah an eine Hauswand oder in einen kühlen Raum gestellt werden. Auch das Einwickeln mit Vlies oder Noppenfolie schützt die Pflanzen. Wer die fleißigen Blüher in den Garten pflanzen möchte, überwintert sie frostfrei und setzt sie im Frühjahr ins Beet.