Wenig Lust auf unnötiges Unkrautjäten? Auf Gartenflächen, die schwer zu erreichen sind oder für deren Pflege man wenig Aufwand betreiben möchte, sind Bodendecker eine gute Wahl.
Die meisten der ungeliebten Unkrautpflanzen sind Lichtkeimer. Je dichter eine Beetfläche also bewachsen ist, desto weniger Sonnenstrahlen
erreichen den Boden. Die Unkrautsamen gehen nicht auf.
Um den Boden zu beschatten, eignen sich verschiedene dicht und kriechend wachsende Gehölze. Beliebt sind die Kriechspindel (Eonymus fortunei) von der es zum Beispiel Sorten mit dunkelgrünen und grün-gelb gemusterten Blättern gibt, das Dickmännchen (Pachysandra) mit ledrigem Laub, die gelb blühende Golderdbeere (Waldsteinia) oder der Teppich- Cotoneaster. Alle sind langlebig und sind immergrün.
Je schneller eine Fläche dicht begrünt sein soll, desto mehr Pflanzen müssen pro Quadratmeter gesetzt werden. Zehn bis 15 sollten es sein, wenn die Fläche innerhalb von zwei Jahren dicht begrünt sein soll.