Ob Bauerngarten, naturnahes Staudenbeet oder moderne Gestaltung, das Patagonische Eisenkraut verleiht Pflanzungen einen besonderen Touch. Lange, blattlose Stängel und violette Blütendolden, die wie Schmetterlinge über dem Staudenbeet zu schweben scheinen zeichnen die vielseitge Gartenstaude aus.
Staudenbeete werden dann attraktiv, wenn in ihnen Pflanzen mit unterschiedlichen Wuchsformen nebeneinander stehen. Wer seine Pflanzung mit vertikalen Strukturen bereichern möchte, findet im Patagonischen Eisenkraut, botanisch Verbena bonariensis, eine ideale Staude. Ihre pink- bis violett-farbenen Blüten öffnen sich ab Juli bis Oktober. Wer die aufrechten Blütenstiele nach ihrem Verwelken nicht aus dem Beet entfernt, profitiert doppelt: Spannen sich taubedeckte Spinnennetze daran auf oder bedeckt Frost die Triebe wie Puderzucker entstehen romantische Gartenbilder. Außerdem sät sich das Patagonische Eisenkraut dann selbst aus. Oft entstehen dabei unvermutete, aber wunderschöne Pflanzenkombinationen.
Wer die Gestaltung seines Staudenbeetes nicht dem Zufall überlassen möchte, setzt das Patagonische Eisenkraut zu Prachtkerze (Gaura lindheimeri), Duftnessel (Agastache) oder Gräsern. Ideal ist in jedem Fall ein sonniger Standort mit leichtem Boden; Staunässe wird nicht vertragen. Kalte Winter machen der vielseitigen Staude zu schaffen. Ein Schutz aus Reisig oder Laub hilft ihr über die kalte Jahreszeit.