Längst gehört der Ficus (wieder) in jede stylish eingerichtete Wohnung. Doch neben dem altbekannten Gummibaum (Ficus elastica) mit großen glänzenden Blättern und der allgegenwärtigen Birkenfeige (Ficus benjamina) halten immer neue Arten und Sorten Einzug ins Zimmerpflanzensortiment.
Selbst wer behauptet, keine Ahnung von Pflanzen zu haben, kennt die eine oder andere Ficus-Art garantiert. Fast genau so sicher ist, dass die Gattung äußerst robuste Vertreter hervorgebracht hat. Sie lassen sich auch von solchen Menschen pflegen, die gerne auf ihren fehlenden grünen Daumen verweisen.
Ficus-Arten lieben das gesunde Mittelmaß: Sie wollen regelmäßig gegossen werden, aber nicht zu feucht stehen. Die Erdoberfläche sollte zwischen dem Gießen abtrocknen. Sonnenlicht verhilft zu gesundem Wachstum – aber nur, wenn es nicht direkt auf das Laub scheint. Ist der optimale Standort einmal gefunden, reagieren Ficus-Pflanzen sensibel, wenn sie umgestellt oder zum Licht gedreht werden. Damit die Pflanzen das Sonnenlicht optimal verwerten und gesund wachsen, sollte bei großblättrigen Arten wie Ficus elastica, Ficus lyrata oder Ficus ‚Alii‘ die Blattoberfläche regelmäßig von Staub befreit werden.
Das ultimative Dschungelfeeling entsteht, wenn große Zimmerpflanzen mit einem Bodendecker unterpflanzt werden. Auch hier kann zu einer Ficus-Art gegriffen werden: Der Kletter-Ficus (Ficus pumila) bildet hellgrüne, herzförmige Blätter an langen Trieben, die schnell über den Topf hinauswachsen und wie kleine Lianen wirken.