Filigrane Formen:

Ziergräser

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Mit Ziergräsern erzeugen der Wind und die Jahreszeiten spannende Effekte.

Ziergräser setzen vom Spätsommer bis in den Winter Blickpunkte. Mit ihnen werden Staudenbeete ganzjährig attraktiv.

Gräser haben viele Vorzüge: Sie verschaffen Pflanzungen Ruhe und setzen luftig leichte Kontrapunkte zu Formgehölzen oder großlaubigen Pflanzen. Zwischen Stauden bieten ihre Blüten einen eleganten Hintergrund. Mit Gräsern werden Gärten zu sinnlichen Erlebnisorten. Der Wind bringt die Halme der Ziergräser zum Säuseln. Die Morgensonne lässt Tautropfen auf ihren Blüten funkeln.

Im Winter spielen Ziergräser einen weiteren Trumpf aus: Sind Halme und Blüten mit Raureif überzogen, werden sie zu kunstvollen Gartenobjekten. Daher lohnt es sich, mit dem Rückschnitt bis zum Frühjahr zu warten. Gleichzeitig dienen die Halme bei Kälte als „Frostschutz“ für die unterirdischen Pflanzenteile und bieten Tieren Unterschlupfmöglichkeiten.

Gräser gibt es für nahezu jeden Standort. Beete an sonnigen, eher trockenen Plätzen sind ideal für Ziergräser mit Präriecharakter wie dem Reitgras (Calamagrostis) oder der Rutenhirse (Panicum). Aus hohen Chinaschilf-Sorten lassen sich Sichtschutzpflanzungen anlegen. Als Pflanzpartner eignen sich Spätsommerstauden wie Sonnenhut (Rudbeckia) oder Prachtkerze (Gaura lindheimeri). Aber auch ein reiner Gräser-Mix mit unterschiedlichen Wuchsformen kann sehr attraktiv sein.

Auch Besitzer von Schattengärten brauchen nicht auf die Eleganz der Ziergräser zu verzichten. Die weiß blühende Schneemarbel (Luzula nivea) und das zarte Zittergras (Briza) werden kniehoch und eignen sich für schattige Gartenecken.

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