Kirschen, Pflaumen, Mirabellen, Äpfel, Birnen, Quitten, in geschützten Lagen sogar Aprikosen und Pfirsiche – die Vorfreude auf Früchte aus dem eigenen Garten ist jetzt groß. Diese fünf Tipps sorgen dafür, dass Schädlinge und Krankheiten die Ernte nicht verderben.
1. Gießen: Ältere, bereits gut eingewachsene Gehölze kommen in normalen Sommern ohne künstliche Bewässerung aus. In sehr heißen und trockenen Sommern müssen sie jedoch gegossen werden. Der Wassermangel schwächt die Bäume. Gewässert werden sollte so, dass der Boden um den Stamm durchdringend nass ist.
2. Mulchen: Bedeckt man die Baumscheibe, also den Bereich rund um den Stamm mit Holzhäckseln, Rasenschnitt oder einer flachen Bepflanzung aus Waldsteinia oder Kapuzinerkresse trocknet der Boden nicht so schnell aus.
3. Ausdünnen: Sehr stark mit Früchten behangene Apfel-, Pflaumen, Pfirsich oder Aprikosen-Bäume können nicht alle Früchte gleich gut ausreifen lassen. Beim Ausdünnen entfernt man daher kranke, kleine oder sehr dicht stehende Früchte, in dem man sie mit der Hand vom Baum zieht.
4. Kontrollieren: Das Ausdünnen ist eine gute Gelegenheit, den Baum aufmerksam zu betrachten und auf Schädlinge und Krankheiten zu überprüfen. Je nach Befall ist dann der Schutz der Bäume mit Netzen, das Aufhängen von Fallen oder das Entfernen kranker Pflanzenteile empfehlenswert.
5. Nützlinge fördern: Vögel, Ohrenkneifer und andere Kleintiere ernähren sich von (Schad-)Insekten. Je größer die Artenvielfalt im Garten ist, desto weniger Chancen hat eine Art, zur Plage zu werden. Schaffen Sie daher Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten für verschiedene Tiere.