Grüne Decke für den Winter:

Gründüngung

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“Mit Pflanzen Pflanzen helfen” ist das Prinzip der Gründüngung. Durch sie sorgen Gärtner für einen fruchtbaren und gut durchwurzelbaren Boden. Viele Gründüngungspflanzen können jetzt noch ausgesät werden.

Die Bezeichnung mag zunächst verwirren. Denn bei der Gründüngung wird nicht im eigentlichen Sinne gedüngt. Stattdessen wird der Boden verbessert, sodass ideale Bedingungen für nachfolgende Pflanzen entstehen. Das ist nicht nur für Gemüsebeete wichtig. Auch bei einer Neuanlage oder einer Umgestaltung des Gartens schafft eine Gründüngung eine gute Grundlage für üppig bewachsene Beete.

Die Gründüngung hat viele Vorteile: Ein bewachsener Boden ist besser vor Erosion durch Wind und Niederschläge geschützt. Außerdem wird Unkraut unterdrückt. Und auch unterirdisch wirkt sich eine Gründüngung positiv aus. Die Wurzeln der Gründüngungspflanzen lockern den Boden bis in tiefe Schichten. Nach dem Absterben der Pflanzen werden sie zu Humusmaterial, das den Bodenlebewesen als Nahrung dient. Das Bodenleben wiederum ist wichtig, um Nährstoffe bereitzustellen und den Boden gut durchlüftet zu halten. All‘ das bietet unseren Gemüse- und Zierpflanzen eine gute Lebensgrundlage.

Für die Aussaat im Herbst eignen sich Feldsalat, Spinat, Kleegras, Ölrettich, Gelbsenf, Winterraps und Winterwicken. Oft werden Saatgutmischungen angeboten, die mehrere der bodenverbessernden Pflanzen enthalten. Im Frühjahr, drei Wochen bevor man die Beete neu nutzen möchte, wird das, was nach dem Winter von den Gründüngungspflanzen übrig ist, mit einer Grabegabel oder einem Spaten in den Boden eingearbeitet.

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