Pflanzenfutter:

Gründüngung

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Pflanzen können Gärten nicht nur schöner, sondern auch gesünder machen. Eine Gründüngung liefert Nährstoffe, lockert den Boden, schützt vor Verdunstung, unterdrückt Unkraut, verhindert Erosion und vertreibt Schädlinge.

Wo die Natur sich selber reguliert, ist die Erde stets mit Pflanzen bedeckt. Im Garten sieht das anders aus. Nach der Ernte sind die Gemüsebeete leer geräumt, nach dem Jäten bleiben in Staudenbeeten kahle Stellen und bei der Neu- oder Umgestaltung entstehen sogar größere Brachflächen. Um dem vorzubeugen und mit den Kräften der Natur für ein Gleichgewicht zu sorgen, ist eine Gründüngung sinnvoll.

Die Aussaat ist denkbar einfach. Zunächst werden größere Erdklumpen zerkleinert und die Fläche mit einem Rechen eingeebnet. Das Ausstreuen der Samen erfolgt von Hand. Bei größeren Flächen ist ein Streuwagen sinnvoll. Nun wird das Saatgut eingeharkt oder angedrückt. Zum Abschluss wird die Fläche mit einer Kanne mit Brause oder einem Rasensprenger gewässert und bis die Pflänzchen mehrere Zentimeter hoch sind feucht gehalten.

Für den Spätsommer eignen sich vor allem so genannte Nachsaatpflanzen. Bienenfreund, Ringelblume, Buchweizen oder Seradella sterben bei Frost ab und bilden eine schützende Decke auf den Beeten, die nach und nach von den Bodenorganismen zersetzt wird. Frostharte Arten wie Esparsette, Feldsalat oder Inkarnatklee bleiben den Winter über auf dem Beet und werden im Frühjahr in den Boden eingearbeitet. Saatgutmischungen kombinieren die Vorteile mehrerer Pflanzenarten.

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