Erst kam die Arbeit, jetzt kommt das Vergnügen: die Ernte. Einiges bleibt in Beeten und Gewächshaus aber dennoch zu tun. Wir verraten unsere fünf besten Tipps für den Nutzgarten.
Die Liste, was im Juli auf den eigenen Beeten geerntet werden kann ist lang: Zucchini, Salate, Mangold, Spinat, Fenchel, Erbsen und Knollensellerie gehören dazu. Im Gewächshaus reifen Tomaten und Gurken. Auch die ersten Möhren, Kartoffeln, Rote Bete und Lauchstangen aus eigenem Anbau können jetzt den Speiseplan bereichern.
Tipp 1: Das Hacken gehört zu den Hauptaufgaben des Gemüsegärtners im Juli. Es lockert das Unkraut, welches dann nicht weiterwächst und mit den Gemüsepflanzen um Wasser und Nährstoffe konkurriert. Außerdem kann ein lockerer Boden besser Wasser aufnehmen und speichern. So muss weniger gegossen werden.
Tipp 2: Tomaten bilden schönere und größere Früchte, wenn man die Zahl der Seitentriebe einschränkt. Dafür werden Geiztriebe, also solche die in den Blattachseln wachsen, entfernt. Bei weichen Trieben reicht der Fingernagel, festere schneidet man mit einem scharfen Messer. Wild- und Buschtomaten müssen nicht ausgegeizt werden.
Tipp 3: Den Sommer konservieren. Das geht ganz einfach, in dem Sie Kräuter schneiden und in kleinen Bündeln zum Trocknen aufhängen. Anschließend können Sie sie pur oder zu Kräutersalz und -öl verarbeitet, das ganze Jahr genießen.
Tipp 4: Blumenkohl-Köpfe bleiben weiß und dicht, wenn man die obersten Blätter der Pflanzen nach innen knickt und über die nun etwa faustgroßen Köpfe klappt. Bedecken Sie die Pflanzen danach wieder mit einem Gemüsenetz. Es hält Schädlinge fern.
Tipp 5: Porree und Kartoffeln sollten jetzt regelmäßig gehäufelt werden. Das Anhäufeln der Erde rund um die Pflanzen unterdrückt Unkraut. Bei Porree sorgt es außerdem dafür, dass sich längere, weiße Stangen bilden. Bei Kartoffeln bilden sich dadurch mehr Knollen und weniger grüne, ungenießbare Stellen.