Hecken dienen als Sicht- und Windschutz, strukturieren Gärten und bieten Tieren einen wertvollen Lebensraum. Mit diesen sechs Schritten wachsen Neupflanzungen gut an und bilden schnell dichtes Grün.
Der Herbst bietet die besten Voraussetzungen für das Pflanzen von Gehölzen. Der Boden ist vom Sommer noch warm, was die Wurzelbildung und damit das Anwachsen fördert. Legen Sie vor dem Anlegen einer Hecke folgende Hilfsmittel bereit: Spaten, Schlauch und Eimer zum Wässern der Gehölze, Pflanzschnur, Dünger, Pflanzerde. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten, welche Arten für Ihren Garten geeignet sind und wie viele Einzelpflanzen Sie benötigen.
Schritt 1: Position und Form festlegen. Beachten Sie dafür die Vorschriften, welche Abstände zu Grundstücksgrenzen in Ihrer Kommune eingehalten werden müssen.
Schritt 2: Form markieren. Setzen Sie dafür je einen Pflock an Anfang und Ende der späteren Hecke und spannen Sie die Pflanzschnur dazwischen.
Schritt 3: Pflanzlöcher graben. Ein gut vorbereitetes Pflanzloch erleichtert das Anwachsen der Gehölze. Es sollte doppelt so tief und breit sein wie der Erdballen im Topf. Sollen für eine niedrige Hecke kleine Pflanzen dicht gesetzt werden, ist es einfacher, einen Pflanzgraben auszuheben, statt einzelner Löcher zu graben.
Schritt 4: Gehölze einsetzen. Entfernen Sie die Pflanztöpfe und lockern und kürzen Sie die Wurzeln. Setzen Sie nun die Gehölze in die Pflanzlöcher. Sie sollten so tief im Boden sitzen wie vorher im Topf. Die Pflanzschnur hilft beim Ausrichten der Haupttriebe.
Schritt 5: Pflanzlöcher oder Graben füllen: Mischen Sie dafür den ausgehobenen Boden mit einer Pflanzerde und etwas Dünger. Treten Sie die Erde anschließend vorsichtig fest.
Schritt 6: Kräftig gießen. Was Gärtner „Angießen“ nennen, versorgt die Pflanzen mit einer Extraportion Wasser. Gleichzeitig wird die Erde dicht an die Wurzeln gespült. Beides erleichtert den Gehölzen das Anwachsen.