Ist das reif?

Wann und wie Herbstgemüse geerntet wird

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Dicke Möhren, leuchtend orange Kürbisse und sattgrüne Grünkohlpflanzen – im Gemüsegarten wird man jetzt reichlich für die Mühen der letzten Wochen belohnt. So erkennen Sie den richtigen Zeitpunkt für die Ernte.

Essbar sind Möhren, sobald sie orange Rüben gebildet haben. Letztendlich ist es eine Frage des Geschmacks, wann Sie sie aus dem Boden holen. Warten Sie bei Möhren, die nicht sofort gegessen werden sollen, bis das Laub anfängt, gelb zu werden. Sie haben dann einen intensiven Geschmack entwickelt und besonders viele wertvolle Inhaltstoffe eingelagert. Lockern Sie die Möhren mit einer Grabegabel oder einem Spaten und ziehen Sie sie an den Laubstielen aus der Erde. Drehen Sie dann das Laub ab. Bei Lagermöhren lässt man etwas Erde an den Rüben. Sie trocknen dann langsamer aus.

Kürbisse zeigen ihre leuchtende Farbe schon einige Wochen vor dem optimalen Erntezeitpunkt. Beginnen Sie mit der Ernte, wenn die Fruchtstiele trocken, braun und holzig sind. Schneiden Sie die Stiele mit einer Gartenschere oder einem Messer von den Pflanzen. Lassen Sie die Kürbisse dann etwa drei Wochen an einem trockenen warmen Platz abreifen.

Grünkohl eilt der Ruf voraus, er sei erst nach den ersten Frösten genießbar. Das ist nicht der Fall. Frost macht die Blätter lediglich milder und süßlicher. Geerntet werden kann Grünkohl, sobald das Laub ausreichend groß ist. Junge, kleine Blätter lassen sich roh im Salat verwenden. Möchten Sie mehrere Wochen Grünkohl ernten, zupfen oder schneiden Sie die Blattstiele von unten nach oben vom Haupttrieb. Die Pflanze treibt dann oben weiter aus.

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