Nach dem Vergnügen des goldenen Herbstes steht jetzt die Arbeit an: Das heruntergefallene Laub muss von Wegen und Rasenflächen gesammelt und entsorgt werden. Wohin aber mit den Blätterhaufen? Wir verraten fünf gute Tipps, wie Sie Herbstlaub sinnvoll nutzen können.
Für Empfindliche: Pflanzen, die in unserer Region nicht vollständig winterhart sind brauchen einen Winterschutz. Statt aus Jutegewebe oder Schilfmatten kann dieser aus Herbstlaub bestehen. Dafür stülpen Sie einen Gitterkomposter über die schützenswerte Pflanze und füllen ihn mit Laub.
Für Beete: Auch flächig auf Beeten ausgebracht dient Laub als natürlicher Winterschutz. Im Frühjahr, wenn die Bodentemperaturen steigen und die Bodenlebenwesen wieder aktiver werden, wird es zu Nährstoffen umgewandelt. Um das Verteilen zu erleichtern, breiten Sie das Laub auf dem Rasen aus und fahren mit dem Rasenmäher darüber. Es zerfällt in kleine Stücke, die im Frühjahr schneller verrotten.
Für den Rasen: Kleinere Mengen Laub die auf dem Rasen liegen können Sie an Ort und Stelle mit dem Mäher häckseln und liegen lassen. So werden die Gräser auf natürliche Weise gedüngt.
Für Moorbeetpflanzen: Was auf dem Komposthaufen lästig ist, weil es nur langsam verrottet kann für bestimmte Pflanzen sehr nützlich sein. Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Azaleen oder Heidekraut brauchen einen sauren Boden. Mulchen Sie diese mit Eichenlaub. Es senkt den pH- Wert.
Für den Kompost: Die Umsetzungsprozesse in einem Komposthaufen sind dann am besten, wenn er abwechselnd mit weichen und härteren Materialien gefüllt wird. Gerade im Herbst, wenn viel Gehölzschnitt anfällt, ist das Laub ideal zum Beimischen.