Die einen tragen prächtige Blütenbälle in Blau oder Rosé-Tönen, andere zarte, weiße Blütentuffs, dritte wachsen als Kletterpflanzen – Hortensien sind bei Besitzern moderner aber auch romantischer Gartenanlagen äußerst beliebt. Beim Schnitt unterscheiden sich die Arten.
Schneeball-Hortensien bilden die Knospen an den einjährigen Trieben. Alte Triebe werden zum Frühjahr bis auf wenige Augen heruntergeschnitten. Das regt die Pflanze an, neue Seitentriebe und damit auch neue Blütenknospen zu bilden. Außerdem bleibt ihr Wuchs so über viele Jahre schön buschig. Auch Rispenhortensien werden so geschnitten.
Bei Bauern-Hortensien, sowie bei Eichblatt-, Kletter – oder Samt- Hortensien sitzen die Knospen dagegen an den Trieben des Vorjahres. Um die Blütenansätze zu schonen werden diese Hortensien-Arten lediglich die welken Blütenbälle entfernt.
Wer Blüten trocknen und für Kränze oder Sträuße nutzen möchte, schneidet die Blütenbälle von Bauern-Hortensien an einem regenfreien Augusttag. Anschließend werden sie an einem dunklen Ort zum Trocknen aufgehängt oder in eine Vase gestellt. Sollen sie ihre kräftige Farbe behalten, taucht man sie zunächst in ein Wasser-Glycerin-Gemisch und lässt sie anschließend trocknen.