Abhärten, Auspflanzen, Aussäen – im Gemüsegarten ist jetzt Hochsaison. Mit den steigenden Temperaturen können nun auch empfindlichere Gewächse ins Beet, ins Hochbeet oder in den Kübel gesetzt werden.
Erst wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, dürfen Tomaten, Paprika, Chili, Auberginen, Zuckermais oder Zucchini in Beete oder Kübel gepflanzt werden. Gekaufte oder selbst vorgezogene Jungpflanzen haben bisher aber kein direktes Sonnenlicht abbekommen. Bevor sie ausgepflanzt werden brauchen sie eine Eingewöhnungsphase an das Leben im Freien. Das weiche und helle Gewebe würde sonst verbrennen. Dafür stellt man die Jungpflanzen tagsüber an einen regen- und windgeschützten Platz im lichten Schatten. Abends werden sie wieder ins Haus geholt. Dieses sogenannte Abhärten ist übrigens für alle im Haus vorgenommenen Aussaaten zu empfehlen.
Zum Auspflanzen sollte der Boden über zehn Grad warm sein. Tomatenpflanzen werden tiefer in den Boden gesetzt, als sie im Topf standen. Sie bilden dann am Haupttrieb Seitenwurzeln und können sich besser mit Nährstoffen und Wasser versorgen. Stehen Tomaten, Zucchini & Co. auf Balkon oder Terrasse in Kübeln, ist eine gute Versorgung mit Nährstoffen wichtig.