Im Gemüsegarten sind einige Beetflächen bereits abgeerntet. Dort finden jetzt verschiedene Kohlarten Platz.
Chinakohl, Brokkoli, Grünkohl, Kohlrabi, Pak Choi, Rosenkohl – die Liste wohlschmeckender Kohlarten ist lang und lässt Hobbyköchen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die erste Julihälfte ist der passende Zeitpunkt, Jungpflanzen zu setzen oder den Lieblingskohl direkt ins Beet zu säen.
Alle Kohlarten sind Tiefwurzler und bevorzugen tiefgründige Böden. Auch sind sie Starkzehrer und wollen gut mit Nährstoffen versorgt sein. Feuchtigkeit ist ebenfalls wichtig.
Am anspruchslosesten ist der Grünkohl. Er braucht weniger Nährstoffe und ist pflegeleicht – eine ideale Kultur für Gärtner, die noch wenig Erfahrung im Anbau von Gemüse haben. Außerdem sind die Pflanzen attraktiv und machen sogar im Staudenbeet eine gute Figur.
Während die meisten Kohlarten vorgezogen oder als gekaufte Jungpflanzen ins Beet gesetzt werden sollten, können Kohlrabi, Pak Choi und Chinakohl noch bis Mitte Juli direkt gesät werden. Alle drei brauchen von Aussaat bis zur Ernte nur zehn Wochen. Bei Grünkohl und Rosenkohl dauert es drei- bis viermal so lange. Dafür können sie bei Frost auf den Beeten bleiben. Man erntet sie dann bei Bedarf frisch.