Kübelpflanzen bereichern den Sommer um Farben und Düfte. Oft wachsen sie uns so ans Herz, dass wir uns im nächsten Jahr wieder daran erfreuen möchten. Mit diesen Tipps kommen die Pflanzen gut durch die kalte Jahreszeit:
Haben Sie sich entschlossen, Ihre Kübelpflanzen zu überwintern, sollte zunächst ein prüfender Blick auf Triebe und Blätter geworfen werden. Sind alle Teile gesund? Oder haben sich Schädlinge angesiedelt? Entfernen Sie kranke, befallene, beschädigte und abgestorbene Triebe vor dem Einräumen und sammeln Sie abgefallenes Laub aus dem Topf.
Exotische Kübelpflanzen wie Bougainvillea, Dipladeniea, Wandelröschen und die meisten Palmen sind besonders kälteempfindlich. Sie sollten ab Oktober und auf jeden Fall vor den ersten Frösten ins Winterquartier geräumt werden. Oleander, Olive, Schmucklilie und andere Gewächse aus dem Mittelmeerraum vertragen Temperaturen brauchen ab -5 Grad einen Schutz.
Nicht zu warm aber hell sollte das Winterquartier sein und je dunkler, desto kühler. Sonst bilden die Pflanzen lange, weiche und farblose Triebe, die schnell von Schädlingen befallen werden. Gießen Sie Pflanzen im Winterquartier zurückhaltend. Sorgen Sie für gute Belüftung und entfernen Sie herabfallendes Laub. Es könnten sich sonst Schimmelpilze ansiedeln, die später die Pflanzen befallen.
Ziergräser, Hortensien, Rosen, Buchsbäume und viele andere Pflanzen sind winterhart. Im Topf brauchen sie in kalten Phasen dennoch einen Schutz, denn die Erde friert durch und die Wurzeln werden geschädigt. Hierfür eignen sich spezielle Vliese, Folien, Jutebahnen und andere Materialien.