Mischkultur:

So klappts mit dem Nachbarn

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Wussten Sie, dass einige Pflanzen sich gegenseitig beim Wachsen unterstützen oder Schädlinge von ihren Nachbarn fernhalten? Wer zu wem passt, wurde über viele Jahrzehnte erprobt. Die Erfahrungen lassen sich im eigenen Garten ganz einfach umsetzen.

In der Mischkultur nutzt man das Wissen um die Wirkung, die Pflanzen aufeinander haben und baut sie dementsprechend miteinander an. So entsteht eine Pflanzengemeinschaft, die sich selbst gesund erhält. Und da Blumen zu diesem Kulturenmix gehören sollten, entsteht ganz nebenbei ein attraktiver Gemüsegarten.

Wer gut miteinander auskommt und wen man besser voneinander fernhält, haben Gärtnerinnen wie Schwester Christa aus der Abtei Fulda in vielen Jahrzehnten ausprobiert und in Büchern festgehalten. So gehören Buschbohnen zu den verträglichen Arten. Lediglich Fenchel, Stangenbohnen, Zwiebeln und Lauch sollten nicht in ihrer Nachbarschaft stehen. Auch Kopfsalat passt gut zu den meisten anderen Gemüsekulturen. Die Kombination mit Gartenkresse, Petersilie und Sellerie ist für ihn ungünstig.

Auch Balkongärtner können die Prinzipien der Mischkultur anwenden. Petersilie, Ringelblumen und Salat sind gute Pflanzpartner von Tomaten. Ist der Kübel groß genug können sie direkt zu diesen gepflanzt werden.

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