„Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!“ Das Pippi Langstrumpf-Motto passt perfekt für alle, die in Töpfen, Kübeln und Kästengärtnern. Unsere Gärtnertipps für schöne Pflanzen.
Wer in Gefäßen gärtnert, kann sein grünes Reich täglich neu gestalten. Was blüht, wird nach vorne geholt, was verblüht ist, kommt weiter nach hinten oder wird ersetzt. Und jedes Frühjahr bietet die Chance, neue Pflanzkombinationen auszuprobieren und mit neuen Farben zu gestalten.
Ob Ton-in-Ton-Kombination oder bunter Farbmix, ob klassische Beet und Balkonpflanzen oder Stauden, Gräser, Farne und Zwerggehölze – damit die Wunschpflanzen so lange wie möglich Freude bereiten, wird vor dem Einfüllen der Erde Drainagematerial in das Pflanzgefäß gegeben. Die Schicht verhindert Staunässe, die die Wurzeln schädigt. Nun wird das Gefäße bis etwa drei Zentimeter unter dem Rand mit Erde gefüllt. Spezielle Balkon- und Kübelpflanzenerde, möglichst ohne Torf, erleichtert den Frühlings- und Sommerblumen das Leben. Sie ist so locker, dass die Wurzeln sich leicht ausbreiten können, aber fest genug, dass die Pflanzen bei Wind und Wetter einen sicheren Stand haben. Und sie enthält Dünger für mehrere Wochen, was die Pflanzen üppig wachsen lässt.
Nach der Pflicht, dem Vorbereiten der Gefäße, folgt nun die Kür: der kreative Teil. Dafür stellt man die Pflanzen erst einmal so nebeneinander auf, wie sie später stehen sollen. Dabei kann man die (Farb-)Wirkung begutachten und die Kombination problemlos ändern. Gefällt das Ergebnis, werden die Pflanzen aus dem Topf genommen und so tief in die Erde gesetzt, wie sie vorher im Topf saßen. Wo Lücken sind, wird Substrat nachgefüllt. Anschließend wird alles mit den Fingern angedrückt und kräftig gegossen. So haben die Pflanzen die besten Voraussetzungen für ein kräftiges Wachstum.