Orchideen faszinieren und die meisten kommen mit einem Minimum an Pflege aus. Mit diesen Tipps werden die Blühwunder Jahr für Jahr kräftiger.
Wie alle Pflanzen brauchen Orchideen Wasser. Besser als sie zu gießen ist es, sie etwa wöchentlich zu tauchen. Dafür setzt man den Blumentopf in eine wassergefüllte Schale und lässt ihn anschließend gut abtropfen. Ideal ist Regenwasser, aber auch abgestandenes oder abgekochtes Leitungswasser ist geeignet.
Für hohe Luftfeuchtigkeit zu sorgen ist vor allem im Winter wichtig, wenn die Heizungswärme die Raumluft austrocknet. Besprühen Sie die Orchideenblätter, jedoch nicht die Blüten. Diese würden vom Wasser Flecken bekommen.
Trockene Luft ist oft auch der Grund für einen Schädlingsbefall. Braune, wachsartig glänzende Kapseln oder weiße, wollige Flecken deuten auf Schild- oder Wollläuse hin. Meist sitzen diese in den Blattachseln und man entdeckt sie erst, wenn es für eine Behandlung zu spät ist. Kontrollieren Sie die Orchideen daher regelmäßig. So können Sie im Notfall rechtzeitig eingreifen.
Strecken die Urwaldbewohner ihre Wurzeln aus dem Topf ist es Zeit, ihnen ein neues Zuhause zu geben. Warten Sie damit, bis die letzten Blüten verwelkt sind. Verwenden Sie durchsichtige Töpfe und eine spezielle Orchideenerde. Diese ist im eigentlichen Sinne keine Erde, sondern ein Mix aus groben Rindenstücken, feinem Moos oder Pflanzenfasern sowie anorganischen Bestandteilen wie Lavagranulat oder Blähton, die für Struktur sorgen.