Rasen:

Klare Kante zeigen

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Eine gepflegte Rasenfläche bildet den Rahmen, der Staudenbeete und andere Gestaltungselemente eines Gartens zur Geltung bringt. Für einen echten Wow-Effekt sorgen saubere Kanten.

Sind Rasenkanten aus Beton- oder Natursteinen erst einmal verlegt, bereiten sie später am wenigsten Aufwand bei der Pflege. Die Steine werden so tief in den Boden versenkt, dass die Oberfläche auf Bodenniveau oder einige Zentimeter höher liegt. So können sie mit dem Mäher befahren werden. Damit das Gras nicht ins Beet wächst, verlegt man die Steine in zwei Reihen mit versetzten Fugen oder greift auf spezielle Mähkantensteine zurück. Diese sind an den kurzen Seiten konkav und konvex geformt. So kann das Gras nicht durch die Fugen wachsen. Schneller geht der Einbau von Rasenkanten aus Metallbändern. Sie werden mit einem Kunststoffhammer in den Boden getrieben. Je nach Hersteller werden die einzelnen Bänder miteinander verschraubt oder überlappend verwendet. Wie bei Rasenkanten aus Holz oder Kunststoff bleibt beim Mähen direkt an der Kante Gras stehen. Mit einer Rasenschere, die es als Handgerät oder mit Teleskopstiel gibt, sind sie schnell nachgeschnitten.

Wer sich am Vorbild englischer Gärten orientieren möchte, sticht die Kante ab. Hierfür gibt es spezielle Kantenstecher. Sie ähneln einem Spaten, haben aber ein halbkreisförmiges, gerades Blatt, das mit dem Fuß senkrecht in den Boden gestochen wird. Für gerade Linien kann man sich an einem Brett oder einer gespannten Schnur orientieren. Das Stechen ist natürlich auch mit dem Spaten möglich. Dann sollte in kleinen Schritten oder in zwei Durchgängen gestochen werden, da die Kanten sonst nicht gerade werden.

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