Ein letztes Ma(h)l:

Rasendüngung im Herbst

image

Viele Rasenflächen haben in diesem Sommer stark gelitten. Damit sie trotzdem gut durch den Winter kommen und im nächsten Jahr wieder dicht und grün werden, ist eine Herbstdüngung jetzt besonders wichtig.

Nicht nur die trockenen letzten Monate machen den Rasenflächen zu schaffen. Wenn die Tage kürzer, kühler und feuchter werden, setzen verstärkt Pilzkrankheiten dem Rasen zu. Um die Gräser kräftig und gesund zu halten, ist eine angepasste Düngung wichtig.

Herbstdünger für Rasenflächen bestehen aus einer auf die kalte Jahreszeit angepassten Mischung an Nährstoffen. Besonders ist der erhöhte Kaliumanteil. Der Nährstoff lagert sich in den Pflanzen ein und erhöht den Salzgehalt des Zellsaftes. Dadurch vertragen die Rasengräser niedrige Temperaturen besser. Außerdem werden sie widerstandsfähiger gegen (Pilz-)Krankheiten wie Schneeschimmel und Rotspitzigkeit.

Stickstoff ist in Herbstdünger jedoch nur in geringem Maß enthalten. Er regt die Gräser zum Wachstum an, was zum Jahresende aber nicht gewünscht ist, denn frische Halme sind weich und vertragen Kälte nicht.

Der beste Zeitpunkt für die Düngung ist ein bedeckter Tag vor den ersten Frösten. Ist kein Regen zu erwarten, bewässert man die Rasenfläche anschließend. Der Herbst ist außerdem die ideale Jahreszeit für das Ausbessern von kahlen Stellen durch Nachsaat.

zur Übersicht