Im Frühjahr treiben die Gräser wieder saftig grün aus und das erste Mähen bringt die Rasenfläche wieder einigermaßen in Form. Doch der Winter hat deutliche Spuren hinterlassen. Unsere fünf Tipps für die Rasenkur im Frühjahr:
Erster Schnitt: Wie bei allen Pflanzen regt der Schnitt auch bei Rasengräsern das Wachstum an. Stellen Sie beim ersten Mähdurchgang im Jahr die Messer nicht zu tief.
Boden testen: Nur bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5 können Gräser Nährstoffe optimal aufnehmen. Liegt der pH-Wert niedriger, kann der Boden mit Kalk verbessert werden. Den Boden-pH kann man mit einfachen Test-Kits ermitteln. Selbstverständlich kann auch der Boden in Staudenbeeten und im Gemüsegarten damit getestet werden.
Guter Start: Dünger machen den Rasen im Frühjahr fit für den Sommer. Wichtig ist ein hoher Stickstoffanteil. Ein Handstreuer hilft, das Granulat gleichmäßig zu verteilen. Bei größeren Flächen lohnt ein Streuwagen.
Luft machen: Zwei Wochen nach der Düngung kann der Rasen vertikutiert werden. Dabei zieht man mit einem speziellen Gerät, das einem sehr scharfen Rechen ähnelt Pflanzenreste, Laub und Moos aus den Rasen.
Nachgesät: Kommen nach dem Vertikutieren große Lücken in der Rasenfläche zum Vorschein muss nachgesät werden. Dafür gibt es spezielle Saatgutmischungen. Die Vorgehensweise ist ähnlich wie bei der Neuanlage von Rasenflächen: Boden lockern, Samen ausstreuen und andrücken und bis zur Keimung die Fläche feucht halten.