Reizende Ranker:

Clematis

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Den Kopf halt warm, die Füße kalt – und was Sie sonst noch über 5 Waldreben (Clematis) wissen sollten.

Von niedlichen Glöckchen bis zu handtellergroßen Blüten – Clematis bezaubern mit ihren Reizen immer aufs Neue. Mit ihnen werde Zäune, Tore und in die Jahre gekommene Obstbäume zu blühenden Hinguckern. Mit einer Rankhilfe zwischen Stauden gepflanzt bereichern sie Beete um senkrechte Strukturen.

Für Einsteiger eignen sich Wildarten wie Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba), Anemonen-Waldrebe (Clematis montana) und Alpen- Waldrebe (Clematis alpina). Sie sind langlebig und widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Und trotz ihres kräftigen Wuchses müssen sie nur alle paar Jahre geschnitten werden.
Etwas anspruchsvoller, aber spektakulärer sind die großblumigen Sorten. Sie schmücken sich mit riesigen Blüten in den schmuckvollsten Farben. Viele blühen ein zweites Mal im Jahr, wenn die welken Blütenstände im Juni entfernt werden.

Bei der Standortwahl gilt für alle Arten und Sorten: Den Kopf halt warm, die Füße kalt. Damit ist gemeint, dass die Wurzeln und der untere Teil der Pflanze Schatten brauchen. Wo dieser im Garten fehlt, kann man die Kletterpflanzen mit dicht wachsenden Stauden wie Storchschnabel oder niedrigen Ziergräsern Unterpflanzen. Nach oben streben Clematis dem Licht, also der wärmenden Sonne entgegen. Dazu unterstützt man sie möglichst mit einer Rankhilfe aus Holz, Metall oder gespannten Drähten. An diesen ziehen sie sich mit Hilfe von gewundenen Blattstielen empor.

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