Sie suchen einen Dauerblüher für sonnige Standorte, der zudem pflegeleicht und bei Insekten beliebt ist? Dann sollten Sie sich die sommerblühenden Heidearten ansehen.
Vom Spätsommer bis in den Herbst blüht die Sommerheide, die auch als Besenheide bekannt ist und botanisch Calluna vulgaris heißt. An sonnigen Tagen ist von den Blüten oft nicht mehr viel zu sehen, so dicht sitzen die Kleinsträucher voller Insekten. Die Sommerheide blüht typischerweise violett bis rosa. Aber auch weiße Sorten sind erhältlich. Im Halbschatten blühen die Pflanzen ebenfalls, aber etwas später.
Eine Unterart ist die Knospenheide. Sie „blüht“ länger: Bis in den Herbst kann man sich an ihren pastellig bis kräftigen Farben erfreuen. Eigentlich stammt die Blütenfarbe aber von Knospen, die sich nicht öffnen.
Ebenfalls ein Insektenmagnet ist die Grauheide (Erica cinerea). Ihr Laub ist silbrig-grau überzogen, ihre Blüten leuchten jedoch intensiv und das den ganzen Spätsommer hindurch. Wie die Sommerheide eignet sie sich für Beete, Heidegärten, Kübel und Grabbepflanzungen.
Als Beetpartner sind Pflanzen empfehlenswert, die den filigranen Blüten der Heide einen ruhigen Hintergrund bieten. Kriechender Günsel (Ajuga reptans), Purpurglöckchen (Heuchera) oder Preiselbeeren vertragen ebenfalls den leicht sauren Boden, den Heidegewächse benötigen. Das Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) kann sowohl bodendeckend als auch hängend verwendet werden und eignet sich als Pflanzpartner für Kübel und Kästen.