Es soll Gartenbesitzer geben, die das Jäten von Unkräutern als Entspannung empfinden. Allen anderen nehmen Stauden mit einem hohen Ausbreitungsdrang diese Arbeit ab. Sie lassen den lästigen Pflanzen nicht genug Platz zum Keimen und Wachsen. Hier unsere Top 3:
Weicher Frauenmantel (Alchemilla mollis): Diese Staude begeistert vor allem mit ihrem schmuckvollen Laub und ihrem starken Ausbreitungsdrang. So können auch größere, unkrautgeplagte Gartenteile recht schnell begrünt werden. Ihre Blätter sind rundlich mit kleinen Einkerbungen. Am Morgen liegen kugelrunde Tröpfchen auf den weichen Blättern und verleihen der Pflanze ein romantisches Aussehen. Der Frauenmantel gedeiht sowohl an sonnigen wie halbschattigen Plätzen mit durchlässigem Boden. Die wolkig-zarten, hellgelben Blüten sind ideales Beiwerk für Sträuße.
Felsen-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum): Sein attraktives, eingeschnittenes Laub, seine Blüten in Weiß, Rosa oder Magenta und seine rötliche Herbstfärbung machen den Felsen-Storchschnabel zum Allrounder im Staudenbeet. Auch schattige Stellen werden von ihm schnell übernommen, sodass er sich auch für die Bepflanzung von Nordlagen oder Baumscheiben eignet. Wie der Frauenmantel gedeiht der Felsen-Storchschnabel am besten auf einem frischen, durchlässigen Boden.
Golderdbeere (Waldsteinia): Die Golderdbeere ist ein echter Problemlöser. Sie liebt schattige Standorte, verträgt Wurzeldruck und ist als immergrüne Pflanze auch im Winter attraktiv. An sonnigen Plätzen bildet sie im Frühjahr mehr dottergelbe Blüten aus, die über dem dreiteiligen Laub zu schweben scheinen. Dafür muss die Staude dort mehr gegossen werden als in schattigen Ecken. Die Golderdbeere bildet Ausläufer und übernimmt freie Flächen sehr schnell. Dabei wird sie kaum höher als zehn Zentimeter und eignet sich daher hervorragend zum Unterpflanzen von Sträuchern oder Hecken.