Ob Neuanlage oder Umgestaltung: Ein Staudenbeet anzulegen ist schön, aber auch herausfordernd. Nach welchen Kriterien sollen die Pflanzen ausgewählt werden? Und wie platziert man sie am besten im Beet? 5 Tipps vom Profi:
Den Standort betrachten: Liegt die Fläche sonnig oder im Schatten? Ist der Boden mager oder gut mit Nährstoffen versorgt? Ist dieser Bereich des Gartens trocken oder feucht? Wählen Sie die Stauden entsprechend dieser Kriterien aus, bleibt die Fläche wesentlich pflegeleichter.
Nicht nur an Blüten denken: Stauden mit außergewöhnlichen Blattformen und Gräser sind über einen langen Zeitraum attraktiv – auch außerhalb der Hauptblütezeit.
Wuchsform und üppiger Blüte wie Phlox, Purpursonnenhut oder Pfingstrose. Sie bilden das Gerüst einer Pflanzung. Aber erst im Wechsel mit niedrigeren und kompakter wachsenden Begleit- und Füllstauden wie Storchschnabel, Elfenblume oder Frauenmantel ergibt sich ein harmonisches Bild.
Mut zur Lücke: Pro Quadratmeter werden zwei bis drei Leitstauden und fünf bis neun Füll- und Begleitstauden benötigt. Ein frisch bepflanztes Beet mag anfangs leer wirken. Sind die Pflanzen standortgerecht ausgewählt, werden sie jedoch schnell üppiger.
Erst auslegen: Bevor Sie die Stauden in die Erde setzen, sollten sie die Töpfe im Beet ausstellen. So bekommen Sie einen Eindruck davon, wie der Mix später wirken wird und können die Anordnung noch verändern.