Die Torfmyrte schmückt im Herbst Balkonkästen und Pflanzkübel
mit bunten Beeren. Im Frühjahr kann sie zum pflegeleichten
Dauergast im Garten werden. Pernettya, so ihr botanischer Name, sieht aus wie die farbenfrohe Schwester der Schneebeere (Symphoricarpus). Zwischen dunkelgrünem Laub sitzen glänzende Beeren, die je nach Sorte violett, rosa, leuchtend rot oder burgunderfarben gefärbt sind. Im Gegensatz zu ihrer bekannteren
Doppelgängerin behält die Torfmyrte jedoch ganzjährig ihr Laub. In
Kübeln und Kästen ist sie ideale Partnerin von Heidepflanzen, Farnen, Scheinbeeren (Gaultheria) und Alpenveilchen. Sollen Balkon oder Hauseingang im Frühjahr neu dekoriert werden,
kann die Torfmyrte in den Garten gepflanzt werden. Dort passt sie gut zu Rhododendren und anderen Moorbeetpflanzen, denn ihr Name ist Programm. Torfmyrten benötigen saure Böden, die gleichmäßig feucht bleiben. Ab Mai bildet der Kleinstrauch weiße Blüten, die an Maiglöckchen erinnern. Aus ihnen reifen ab September die schmückenden Früchte. Diese tragen jedoch nur weibliche Pflanzen, denn die Torfmyrte ist zweihäusig.
Nur wenn auch ein männliches Exemplar vorhanden sind, werden die Blüten befruchtet.