Sobald Sie die Blätter Ihrer Zimmerpflanzen berühren oder die Töpfe gießen schwirren kleine schwarze Fliegen auf? So werden Sie die Trauermücken wieder los:
Der eigentliche Schädling sind die Larven. Sie fressen an den Wurzeln. Das führt vor allem bei jungen Pflanzen oder Stecklingen schnell zu kümmerlichem Wuchs, denn diese haben noch kein gut ausgebildetes Wurzelsystem. Da die Larven in der Blumenerde leben und nur zu sehen sind, wenn man die Pflanzen austopft, werden Gelbtafeln genutzt, um einen Trauermückenbefall frühzeitig zu erkennen. Diese sind mit klebrigem Material bestrichen, an dem die feinen Fliegen festkleben. So kann man erkennen, ob Trauermücken in den Räumen schwärmen.
Um die Schädlinge loszuwerden hilft es, ihre Lebensweise zu kennen. Sie lieben feuchte Erde, um darin ihre Eier abzulegen. Und je mehr Pflanzen- oder Humusmaterial eine Blumenerde enthält, desto mehr Nahrung finden die Larven. Angepasstes Gießen, also eher weniger als zu viel, ist dann besonders wichtig. Durch das Bestreuen der Erdoberfläche mit Sand trocknet diese schneller ab und die Fliegen können nicht mehr in den Topf gelangen, um dort Eier abzulegen. Helfen alle Vorsichtsmaßnahmen nicht und die Trauermücken haben sich stark vermehrt, ist das Ausbringen von Nematoden eine Möglichkeit, die Pflanzen auf biologischem Wege zu schützen.