Unkraut hat immer Saison. Doch mit den richtigen Geräten gelingt die Jagd auf die unerwünschten Pflanzen leicht.
Unkräuter wie Franzosenkraut, Vogelmiere, Sauerklee und Gänsefuß verbreiten sich durch Samen. Samenkräuter sollten vor der Blüte entfernt werden, sonst können sie unter Umständen mehrere Generationen pro Jahr produzieren. Rückenschonend ist das Jäten im Stehen mit der Ziehhacke oder einem Bügeljäter. Anschließend braucht das Unkraut nur noch mit dem Rechen zusammengezogen und in einem Eimer oder Korb gesammelt werden.
Giersch, Brennnessel und Schachtelhalm sind sogenannte Wurzelunkräuter. Sie bilden ein dichtes Wurzelgeflecht und verbreiten sich damit in den Beeten. Einhalt kann man ihnen durch das Herausziehen möglichst großer Wurzelteile gebieten. Vorher sollte der Boden mit dem Grubber gelockert werden. Und nicht nur wenn Brennnesseln gejätet werden, sind Handschuhe empfehlenswert. Unkräuter mit Pfahlwurzel wie Löwenzahn oder Disteln entfernt man am besten mit einem Unkrautstecher. Mit den langen und sehr schmalen Handschaufeln kann die ganze Wurzel aus dem Boden gehoben werden.
Auf unbefestigten Wegen oder Kieswegen ist der Schuffel praktisch. Sie hat eine scharfe Klinge und schneidet die Unkrautwurzeln dicht unter der Erdoberfläche ab. Pflasterflächen reinigt man am besten mit hakenförmigen Fugenkratzern und speziellen Stahlbürsten.