Bekannt ist die Zwerg- oder Teppichmispel (Cotoneaster) – aber das je nach Art strauchförmig oder bodendeckend wachsende Gehölz wird oft zum gartenunwürdigen Straßenbegleitgrün abgestempelt. Zu Unrecht!
Perfekt für die, die es pflegeleicht mögen!
Wer das Gehölz mit dekorativem, dunkelgrün-glänzenden Laub in seinen Garten pflanzen sollte? Das sind zum einen alle, die eine Fläche begrünen möchten, um die sie sich nicht intensiv kümmern wollen. Die bodendeckenden Cotoneaster-Arten bilden ein so dichtes Laubdach, dass Unkraut keine Chance hat. Gegossen werden muss nur nach dem Pflanzen und in warmen Sommerperioden. Ansonsten versorgt sich das Gehölz selbst. Eingewachsene Exemplare, die zu groß geworden sind, können problemlos zurückgeschnitten werden. Immergrüne Arten schneidet man im Frühjahr, laubabwerfende im Herbst.
Überall ein Hingucker
Für Liebhaber von Formgehölzen macht seine gute Schnittverträglichkeit den Cotoneaster zu einer idealen Pflanze für besondere Gestaltungsideen. Für Balkon und Terrasse werden zu Hochstämmen geformte Pflanzen angeboten. In Hangbeeten dient das dichte Wurzelsystem des Cotoneaster als Befestigung.
Perfekt für unsere kleinen Freunde!
Gartenbesitzer, die Tieren etwas Gutes tun möchten, können aus der Vielfalt an flach- oder hochwachsenden Cotoneaster-Arten auswählen. Ab Mai öffnen sich zwischen dem dichten Laub kleine, weiße Blüten, die gerne von Bienen und anderen Bestäubern besucht werden. Später im Jahr sind daraus gelbe oder rote Früchte gereift, die Vögeln und anderen Kleintieren als Nahrung dienen.