Vögel auf dem Balkon oder im Garten zu füttern, sorgt für Erlebnisse der besonderen Art. Es macht Spaß, die scheuen Gartengäste zu beobachten. Gleichzeitig hilft es uns, die Natur zu verstehen.
Amseln, Meisen, Rotkehlchen, Zaunkönig, Dompfaff und viele andere gehören zu den häufigen und gern gesehenen Gartengästen. Ihre Bestände sind nicht konkret bedroht, trotzdem halten Experten das Füttern für sinnvoll. Denn das Beobachten aus nächster Nähe hilft uns, ihre Lebensweise kennenzulernen. Wer ist Gast am Vogelhäuschen und wer holt sich das Futter lieber am Boden? Wer knabbert gerne an Samenständen oder nascht Beeren von Sträuchern und Bäumen? Denn nicht nur das Füttern bringt uns die Tiere nah. Eine vielseitige Pflanzenauswahl sorgt für Nahrung und zieht Insekten an.
Für solche Naturerlebnisse braucht es keinen großen Garten. Schon ein Balkon oder ein Fensterbrett bieten genug Platz. Lassen Sie Samenstände von Stauden den Winter über stehen. Achten Sie beim Kauf von Futterhäuschen und -spendern darauf, dass das Futter darin trocken und sauber bleibt. Und bringen Sie diese so an, dass Katzen dort keine Beute machen können. Das Futter für Weich- und Körnerfresser gibt als fertig zu kaufen. Kennen Sie die Vögel in Ihrem Garten genauer, können Sie eigene Mischungen herstellen.